Sie erzählten mir
von einer
Vision
mit schönen Worten
Aber
sie sprach nicht
zu mir
nahm mich
nicht mit
und
ließ mich ratlos
zurück
Sie erzählten mir
von einer
Vision
mit schönen Worten
Aber
sie sprach nicht
zu mir
nahm mich
nicht mit
und
ließ mich ratlos
zurück
Wir
hatten
die Wahl
Ein Kreuz
vor der Partei
für
die nächsten Jahre
Nun
hoffen wir
auf Veränderung
wir
er-warten
warten
Wir
haben
die Wahl
Nicht nur
zu warten
zu er-warten
Wir
haben
die Wahl
heute
und morgen
und jeden Tag
selbst
etwas zu tun
für
die Hoffnung
auf gutes Leben
bei uns
und
anderswo
Dein Reich komme
in die Krippen des Abseits
rundherum stehen Tagelöhner
Hungernde aus mehreren Kontinenten
Geflüchtete
Familien in Not mit ihren Kindern …
Sie alle bitten um tägliches Brot – HEUTE
Und viele sagen:
Wir?
Für so viele?
Laut Oxfambericht
gibt es 2668 Milliardäre.
Ihr Vermögen ist letztes Jahr
um 42 % gestiegen,
während eine viertel Milliarde Menschen
in extremer Armut leben.
Drum: Vergib uns unsere Schulden
in Afrika
in Lateinamerika
sonst wo …
aber nicht ersatzlos
sondern erst nach Wiedergutmachung
für Ausbeutung
Umweltschäden
Hunger
Krieg …
Und lasse uns nicht in der Versuchung wegschauen
sondern ermutige zum Engagement für mehr Gerechtigkeit.
Ich trete
nicht aus.
Ich bin
weiterhin da
und mitunter lästig.
Außerdem frage ich mich:
Wenn
es diese Kirche nicht gibt
mit all ihren Unzulänglichkeiten
was bleibt dann?
Martin Walser
ein Agnostiker
sagt mit Nietzsche:
Man kann nicht einfach sagen
„Gott ist tot“.
Man muss dann schon sagen
was nun?!
Alle
aus unterschiedlichsten Ländern
und
verschiedener Muttersprache
haben
die Rede der Apostel
verstanden
erzählt die Bibel
Das
ist der Punkt:
ob wir uns
denn
gegenseitig
verstehen
(wollen)