Ich nehme
die Zukunft
in
meine Hand
Zwischen
meinen Fingern
zerrinnt
sie
in der Ungewissheit
dieser Welt
So
öffne ich
beide Hände
um
zu empfangen
Ich nehme
die Zukunft
in
meine Hand
Zwischen
meinen Fingern
zerrinnt
sie
in der Ungewissheit
dieser Welt
So
öffne ich
beide Hände
um
zu empfangen
Die Erde
hat ihr Antlitz
verändert
Grundfesten
wurden erschüttert
Unvorhersehbares
trat
in unsere Zeit
Nun
sehen wir
wieder Land
und
einen Regenbogen
in bunten Farben
Aus
Verunsicherung
darf
Mut werden
zu lernen
und
Neues
zu beginnen
oder
Matthäus 20,25
Jesus sagt:
Bei euch
soll es nicht so
sein
Leider
weit gefehlt
Gott
schenke uns
Willen
Kraft
Geduld
und Achtung
voreinander
Gib uns
deinen Geist
Die Erde
hat
ihr Antlitz
verändert
Grundfesten
sind erschüttert
Mittendrin
noch deutlicher als zuvor
Armut
Ausgrenzung
tiefe Risse
Angst und Trauer
Bangen vor dem Morgen
Mittendrin
auch eine Sehnsucht
nach dem DU
nach der helfenden Hand
dem tröstenden Wort
der Umarmung
Und
über allem
der Regenbogen
mit seinen Farben
seiner Schönheit
im Licht
der Hoffnung
Unsere Bemühungen
für die
zu uns kommenden Migrant*innen
lassen
sich in vier Verben
zusammenfassen:
aufnehmen
schützen
fördern
integrieren
Nureine soziale und politische Kultur
die eine Aufnahme
ohne Gegenleistung
einschließt
wird eine Zukunft
haben
Wir
müssen das Bewusstsein schaffen
dass
wir die Probleme unserer Zeit
nur gemeinsam
oder gar nicht
bewältigen werden
Papst Franziskus
in seiner Enzyklika über die Geschwisterlichkeit